Afrikanische Schweinepest erstmals in Dahme-Spreewald nachgewiesen

19. Februar 2021/ Landkreis Dahme-Spreewald/ Deutschland.
https://www.dahme-spreewald.info/

23-Feb-2021 (vor 4 Jahre 1 Monate 27 Tage)

Nach den amtlich festgestellten Ausbrüchen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Schwarzwild in benachbarten Kreisen ist die Tierseuche nun erstmals auch im Landkreis Dahme-Spreewald bei einem Wildschwein nachgewiesen worden. Die erforderliche Bestätigung durch das Nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut ist am 19. Februar 2021 erfolgt.

Der Fundort des toten Tieres befindet sich im bereits festgelegten Kerngebiet 3, das sowohl Teile des Landkreises Oder-Spree als auch Dahme-Spreewald (rund 2.100 Hektar) umfasst. Es handelt sich bei dem infizierten Kadaver um einen Frischling, der nordöstlich von Trebitz (Lieberose) in unmittelbarer Nähe zur Oder-Spree-Kreisgrenze geborgen wurde.

Da der jüngste Positiv-Kadaverfund innerhalb der bestehenden Kernzone liegt, hat dies keine weiteren Auswirkungen auf die bereits im Dahme-Spreewald-Kreis festgelegten Restriktionszonen.

In Brandenburg wurden bislang bei insgesamt 668 Wildschweinen die Afrikanische Schweinepest festgestellt (Stand: 19. Februar 2021):