Fleischerzeugung: Rückgang im dritten Quartal 2015

Insgesamt wurden im dritten Quartal 2015 in deutschen Schlacht­betrieben 2,03 Millionen Tonnen Fleisch gewerblich produziert. Im Vergleich mit dem dritten Quartal 2014 ist das eine um 21 900 Tonnen (‒ 1,1 %) niedrigere Schlacht­menge. Der Produktions­rückgang bei der Fleisch­erzeugung entwickelte sich aus stagnierenden Schweine­schlachtungen, einem deutlichen Rückgang an Rinder­schlachtungen sowie einer beträchtlichen Einbuße bei der Geflügelfleisch­erzeugung. Infolgedessen setzten sich im Berichts­zeitraum die deutlichen Zuwächse der ersten beiden Quartale dieses Jahres nicht fort.

Im dritten Quartal 2015 wurden 14,7 Millionen Schweine gewerblich geschlachtet; dies entspricht annähernd dem Vergleichszeitraum. Dennoch blieben Schlachtungen von Schweinen (‒ 0,2 %; ‒ 25 200 Tiere) knapp unter den Schlacht­zahlen des dritten Quartals 2014. Aus heimischer Produktion entstammten 13,7 Millionen (93,1 %) der Schlacht­schweine, nicht in Deutschland gemästet wurden 1,0 Millionen (6,9 %) der geschlachteten Schweine. Während Schlachtungen inländischer Schweine sich gegenüber der Vorjahres­periode um ‒ 50 200 Tiere reduzierten, stiegen die der importierten Schweine um + 25 100 Tiere an. Insgesamt wurden im Berichts­zeitraum 1,3 Millionen Tonnen Schweine­fleisch erzeugt; das waren 0,2 % weniger (‒ 3 200 Tonnen) als im dritten Quartal 2014.