Mittwoch, 23. September 2015/ Ministère de l'Agriculture, de l'Agroalimentaire et de la Fôret/ Frankreich.
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Der französische Landwirtschaftsminister Stéphane Le Foll forderte am vergangenen Dienstag die Akteure der Schweinebranche dazu auf, sich an der Erarbeitung neuer Vertragsformen für den Sektor zu beteiligen.
Der Rückgriff auf eine solche Art der Handelsbeziehung soll auf Grundlage einer freiwilligen und gut informierten Entscheidung erfolgen. So herrschte auch auf früheren Sitzungen der Branchenakteure (von Futtermittelherstellern bis hin zu Vertriebsunternehmen) Einigkeit darüber, dass den Beteiligten sämtliche Instrumente der Vertragsgestaltung, die für die Schweinewirtschaft von Belang sein könnten, zur Verfügung gestellt werden müssen.
Wie der Minister betonte, erfordere auch die Wettbewerbsfähigkeit – zusätzlich zu den Bemühungen zur Senkung der Produktionskosten in den verschiedenen Gliedern der Versorgungskette im Rahmen des Verantwortlichkeitspaktes – eine bessere Organisation des gesamten Sektors.
Um der Entwicklung von vertraglichen Vereinbarungen im Schweinesektor einen Impuls zu geben, stellt Le Foll den beteiligten Parteien ein Arbeitsdokument zur Verfügung, das als Grundlage für weitere Überlegungen dienen und dazu anregen soll, neue Vertragsformen zu erproben, die es ermöglichen,
Da innerhalb des Sektors bereits verschiedene Vertragsformen existieren, wie etwa für den Vertrieb von Schweinen, Futtermitteln oder Schlachtkörper-Teilstücken, ist es ebenfalls von Bedeutung, positive Erfahrungen aufzuzeigen.
Zu diesem Zweck wurde ein Online-Formular entworfen, das sich an alle Interessengruppen der Branche richtet und dazu beitragen soll, einen Best-Practice-Leitfaden für die Anwendung von vertraglichen Vereinbarungen im Schweinesektor zu entwickeln.