Seite 12 von Artikel über Exporte in Branchennews

Auf der Sitzung des Rates der EU-Landwirtschaftsminister am vergangenen Montag unterrichtete die polnische Delegation den Rat über die schwierige Lage auf dem polnischen und dem europäischen Schweinefleischmarkt.

2017 importierte China 1.216.757 Tonnen Schweinefleisch und 1.236.454 Tonnen Schlachtnebenprodukte, was einem Rückgang von 25 % bzw. 8 % gegenüber 2016 entspricht.

Laut den neuesten Zahlen sind die europäischen Schweinefleischexporte im ersten Jahresquartal um fast 2 % zurückgegangen.

Erstmals seit 2012 soll bei allen Fleischsorten der Handel wieder zunehmen. Während beim Schweine- und Hähnchenfleisch ein moderater Anstieg erwartet wird, soll der Handel mit Kalbfleisch um 5 % zulegen.

Die durch Krankheitsrisiken, Handelsstreitigkeiten und die Futtermittelverfügbarkeit bedingten Unsicherheiten auf den Weltmärkten werden der Branche in den nächsten Monaten sowohl Chancen als auch Herausforderungen bieten.

Die deutschen Schweinefleischausfuhren sind im dritten Jahr in Folge zurückgegangen.

Die chinesischen Importe erreichten Mitte 2016 ihren Höhepunkt und gingen dann bis Ende 2017 zurück. Im November 2017 kehrte sich die Tendenz um, und 2018 dürften sich die Importe stabilisieren.

Die Kommission hat einen Bericht zu den kurzfristigen Aussichten auf den Agrarmärkten veröffentlicht. Für 2018 wird ein Anstieg der Schweinefleischproduktion erwartet.

Die chinesischen Schweinefleischeinfuhren haben sich in der letzten Zeit verlangsamt, dürften jedoch im weiteren Verlauf des Jahres wieder zulegen, so der jüngste RaboResearch-Quartalsbericht zum Schweinefleisch-Weltmarkt.

Russland hat bei der WTO die Einleitung eines Verfahrens beantragt, um nachzuweisen, dass das Land der WTO-Entscheidung in Bezug auf die Einfuhrsperre für Schweinefleischerzeugnisse nachgekommen ist.

Die Europäische Union strebt die Aussetzung von Zugeständnissen in Höhe von jährlich 1,39 Milliarden Euro an (was dem Gesamtwert der relevanten Exporte des Jahres 2013 entspricht), wobei sich die Sanktionen in jedem Jahr um 15 % erhöhen sollen.

Der Bericht enthält Prognosen für den Zeitraum von 2017 bis 2030 für eine breite Palette von landwirtschaftlichen Erzeugnissen der EU, von Fleisch und Fleischerzeugnissen über Kulturpflanzen bis hin zu Milch.

Die Rabobank rechnet mit einer Zunahme der Produktion von tierischen Proteinen in allen Regionen, wobei das Gesamtwachstum erneut über dem Zehnjahresdurchschnitt liegen wird.

Im Anschluss an die politische Grundsatzeinigung, die im Rahmen des Gipfeltreffens EU-Japan am 6. Juli 2017 erzielt wurde, hatten die Verhandlungsführer beider Seiten noch die letzten Einzelheiten zu klären, um die endgültige Fassung des Rechtsakts zu erstellen. Dieser Prozess ist nun abgeschlossen.

Zum Ende des Jahres dürfte sich die Gesamtproduktion auf etwa 4,57 Millionen Tonnen belaufen, was einem Anstieg von 5,1 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.